Biodiversität im urbanen Raum – So fördern Sie Naturvielfalt rund ums Haus
15. Okt 2025
Klimawandel, Trockenheit und Monokulturen setzen unseren Wäldern zu. Doch auch im Siedlungsraum können wir aktiv zur Biodiversität beitragen. Mit heimischen Pflanzen, Wildhecken und einer durchdachten Bepflanzung schaffen Sie wertvolle Lebensräume – und ich unterstütze Sie dabei.
Fördern Sie die Biodiversität – auch im urbanen Raum
Unsere Wälder und Strassenbäume stehen unter Stress: Hitze, Trockenheit und neue Schädlinge belasten die Natur zunehmend. Doch auch im dicht bebauten Gebiet können wir viel tun, um der Natur etwas zurückzugeben.
Als Baumpflegespezialist FA liegt mir die Förderung der Biodiversität in Hinwil und Umgebung besonders am Herzen. Jeder Baum, jede Hecke und jede Staude kann helfen, Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleintiere zu schaffen.
Heimische Pflanzen statt exotische Hecken
In vielen Gärten sieht man Thujas oder Kirschlorbeer-Hecken. Sie sind beliebt, weil sie pflegeleicht sind – ökologisch bringen sie jedoch nichts. Diese Pflanzen bieten keine Nahrung und keinen Schutz für unsere heimische Tierwelt.
Besser ist es, auf heimische Wildhecken zu setzen:
Pflanzen wie Schwarzdorn, Weissdorn, Pfaffenhütchen, Holunder oder Schneeball blühen wunderschön, duften, tragen Früchte und bieten Nahrung und Unterschlupf für unzählige Insekten und Vögel.
Naturnahe Flächen statt Rasenwüsten
Auch der klassische Rasen ist ökologisch problematisch. Er versiegelt den Boden, lässt kaum Wasser zu den Wurzeln und heizt sich stark auf. Eine bepflanzte Baumscheibe mit Sträuchern und Stauden schafft dagegen ein stabiles Mikroklima und unterstützt die Bodenfauna.
Bei der Linde bei der ehemaligen Bäckerei Bolliger in Hinwil haben wir genau das umgesetzt: Sträucher und Stauden schützen die Wurzeln, speichern Feuchtigkeit und simulieren einen natürlichen Waldboden. So entsteht ein lebendiger, pflegeleichter Lebensraum.
Auch wenig Platz kann viel bewirken
Nicht jeder Garten bietet Platz für grosse Bäume. Doch selbst auf kleinen Flächen lässt sich viel erreichen:
Fassadenbegrünungen, Spalierbäume oder blühende Stauden in Töpfen verwandeln Balkone und Terrassen in kleine Naturinseln. Jede Pflanze zählt – und auch kleine Veränderungen haben grosse Wirkung auf das lokale Stadtklima.
Mein Beitrag: Beratung, Konzept und Umsetzung
Ich begleite Sie von der Idee über die Planung bis zur Ausführung – individuell abgestimmt auf Standort, Boden und persönliche Wünsche.
Ob Baum, Strauch oder komplette Gartenumgestaltung: Gemeinsam finden wir Lösungen, die ästhetisch überzeugen und gleichzeitig ökologisch sinnvoll sind. Denn jeder Baum, den wir heute pflanzen, kann Generationen überdauern.
Originalartikel aus Top Hinwil
„Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Der zweitbeste ist heute.“